VOICES OF DESTINY – Crisis Cult

Veröffentlichung: 24.10.2014
Wertung: 4/5

Die Schwaben haben sich für ihr 3. Album wiederum eine neue Sängerin gesucht: Ada Flechtner heisst die Dame und passt sehr gut zum etwas härteren und epischeren Touch, den sich die Band auf “Crisis Cult“ zugelegt hat. Sie liefern soliden Female Fronted Symphonic Metal mit einem Hauch Gothic und epischem Powermetal-Einschlag ab.

In diesem Genre gibt es ziemlich viel starke Konkurrenz und so richtig stechen Voices of Destiny leider nicht heraus. Zwar muss man ihnen zu Gute halten, dass sie sehr viel Abwechslung und ausgeklügelte, interessante Kompositionen an den Tag legen, doch irgendwie fehlt das Unverwechselbare. Die klassische Kombo aus bezaubernden weiblichen Clean Vocals und biestigem männlichem Growling als Kontrast ist zwar toll, aber halt auch nicht so wirklich neu. Die choralen Einlagen während den Refrains geben dem Ganzen etwas mehr Fülle, auch wenn sie damit ein Klischee bedienen. Und auch das obligate Duett mit einer weiteren Genre-Sirene als Gast darf natürlich nicht fehlen: Bei “At the Edge“ erhält Ada Unterstützung von ex-Xandria Sängerin Manuela Kraller.

Fazit: “Crisis Cult ist ein durchweg rundes Album, welches Genrefans begeistern dürfte. Doch an Grössen wie Epica und Co. kommt die Band leider (noch?) nicht heran.