Veröffentlichungsdatum: 03.02.2015
Wertung: 4/5
Nach dem erfolgreichen Debütalbum “Shadows Over Lothadruin“ (2012) spielten die Italiener von Wind Rose diverse Shows mit Bands wie Wintersun, Finntroll und auch Epica. Mit ”Wardens Of The West” legen die Powermetaller aus dem Süden nun ihr zweites Werk vor. Ein Blick auf die Tracklist genügt und schon wird klar: Hier erwarten einen typische Fantasy-Geschichten und klassischer Symphonic Power Metal!
Das Intro bringt den Hörer schon mal in die richtige Stimmung und sorgt für eine erwartungsvolle Spannung. Mit “Age of Conquest“ geht’s dann richtig los: ein grossartiger Opener mit satten Riffs und epischen Chören. Sehr gut kommt auch “The Breed Of Durin“ mit Gastsängerin oder das melodische “Born In The Cradle Of Storm“. Wind Rose erinnern über weite Strecken an ihre Landesgenossen Rhapsody – legendäre Riffs, treibende Drums und melodische Kompositionen mit einer deftigen Prise Ritterlickeit und Fantasy gewürzt. Einzig das Keyboard wirkt oft etwas übertrieben und einen Hauch zu kitschig. “Rebel And Free“ hört sich hingegen fast wie Alestorm an – mit Dudelsäcken und einem Schuss schottischem Flair. Wind Rose erfinden das Genre nicht neu, aber das erwartet ja auch keiner. Die Kombo liefert feinsten Symphonic Power Metal und wer auf Bands wie Rhapsody of Fire, Blind Guardian und Symphony X abfährt, der wird mit diesem Silberling bestens unterhalten sein! Reinhören lohnt sich auf alle Fälle.